ich möchte mich an dieser Stelle herzlichst für die Gratulationen und guten Wünsche bedanken die mich in den letzten Stunden anlässlich meiner Ministerauszeichnung zum Bienenfreund 2020 ereilten, dies ist für mich Anerkennung und Ansport zugleich. Mir ist es wichtig darauf hinzuweisen das jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas gegen das weltweite Bienensterben tut kann. Das wichtigste sind nicht wie oft angenommen die dekorativen Insektennisthilfen ( Insektenhotel ) viel mehr geht es um den Erhalt besser noch die Schaffung von Lebensraum der unseren Insekten ausreichend Nahrung und somit das Überleben sichert.Ein Bienenvolk benötigt im Jahr ca. 40 – 50 kg Pollen zur Aufzucht ihres Nachwuchses.Um ein 500g Glas Honig zu füllen müssen die Bienen 40 000 mal fliegen und ca.1 kg Nektar eintragen und zu Honig verarbeiten. Wir sollte unseren wichtigsten Kulturbestäuber viel mehr Aufmerksamkeit und Achtung entgegen bringen, bevor es zu spät ist. Um unsere bestäubenden Insekten in der blütenarmen Jahreszeit bei der Wintervorbereitung zu unterstützen ist es sehr hilfreich einen Bienenbaum zu pflanzen. Der Bienenbaum ist die wervollste Bienenweidepflanze mit den besten Pollen- u. Nektarwerten und zudem ein hervorragendes Vogelnährgehölz.Auch der Konsument welcher keinen Garten oder andere Möglichkeiten hat, kann durch sein Kaufverhalten einen wichtigen Beitrag leisten, da er mit seinem Kauf entscheidet, ob er an der Kasse im Supermarkt die Pestizidproduktion der Chemiegiganten finanziert oder die regionale ländliche Landwirtschaft mit hochwertigen gesunden Lebensmitteln fördert.
Auszeichnung zum Bienenfreund 2020
Unser Vereinsfreund Volker Radig bekommt Ministerauszeichnung … Otz vom 13.10.2020
Vereinsmitteilung zur Corona- Pandemie
Liebe Imker/in,
unter den außergewöhnlichen Umständen der Corona-Pandemie ist die Durchführung jeglicher Vereinsveranstaltungen, Zusammenkünfte ,Versammlungen , Stammtische etc. im Jahr 2020 leider nicht möglich.So hat der Vorstand in seiner Vorstandssitzung am 19.03.2020 beschlossen, unsere geplante 100 Jahrfeier erst im Sommer 2021 durchzuführen. Der Vorstand bedankt sich bei allen die in Vorbereitung unserer 100 Jahrfeier tätig waren und hofft auch im Jahr 2021 auf breite Ünterstützung unserer vielfältigen Veranstaltungen durch unsere Vereinsfreunde.Das Vereinsleben wird nach jetziger Erkenntnis im Jahr 2020 ruhen.Bei Fragen bitten wir die telefonischen Möglichkeiten über unsere Vorstandsmitglieder sowie die Kommunikationsmöglichkeit unserer Homepage zu nutzen.Sobald es Neuigkeiten gibt werden wir euch zeitnah auf unserer Homepage informieren. Der Vorstand wünscht allen das wir dies Zeit der Einschränkungen gut und gesund überstehen.
Der Vorstand
Projektwochen in der Grundschule in Pößneck Ost vom 01.04.2019-12.04.2019
Das Motto lautete “ Bienen und Natur “
In diesen beiden Wochen sollten die Kinder der 1.-4. Klassen viel über die Bienen, die Honigbienen, die Wildbienen, die Hummeln und auch andere Insekten lernen.
Die Schüler hatten schon viel ausgearbeitet und sich theoretisches Wissen über die Bienen angeeignet. Frau Scheffler, Lehrerin an der Grundschule hat sich an unseren Imkerverein gewendet mit der Bitte den Schülern etwas über unser Hobby zu erzählen.
Die Vereinsmitglieder teilten 4 Gruppen ein, die in jeweils 2 Schulstunden praktisches und theoretisches Wissen vermittelten. Die erste Stunde war mit Schülern der 1.und 2. Klasse und die zweite mit Schülern der 3. Und 4. Klasse. Jede Gruppe behandelte ein eigenes Thema.
Thema 1: Die Bienen als Volk und ihre speziellen Aufgaben.
Das mitgebrachte Hornissen- und Wespennest in der Größe eines Kinderkopfes war besonders interessant. Aber auch die Genauigkeit, mit der unsere Honigbienen ihre Waben bauen, hat sie verblüfft.
Thema 2: Blumen und Pflanzen, die Bienen mögen. Speziell auch was kann ich im Schulgarten umsetzen und warum unsere Bienen in der Monokultur in Zeiten ohne Haupttracht zu wenig Nahrung finden.
Thema 3: Wir bauen ein Insektenhotel in Theorie und Praxis. Das fertige Insektenhotel fand seinen Platz auch im Schulgarten.
Thema 4: Bienenwachs, Wabenbau, Herstellung von Wachs, Naturwachs und was kann ich alles aus Wachs machen. Eine weitere Gruppe wird demnächst einen Bienenstand in Pößneck besichtigen.
Die Kinder waren sehr gut auf die Stunden vorbereitet und hatten auch sehr viele Fragen. So kam ein richtiger Erfahrungsaustausch zu Stande und die 45 Minuten einer Unterrichtsstunde waren schneller zu Ende als gedacht.
Auf der Saale-Orla-Schau haben die Kinder das gelernte an einem Stand vorgestellt und so einer breiten Öffentlichkeit gezeigt, wie alle mit am Schutz unserer Natur und der Bienen helfen können.
Wir sind gern auch in den nächsten Jahren bereit unser Wissen an die nächsten Generationen weiterzugeben.
Brigitte Schweinitz
Wir schaffen Momente, die bleiben !
Wir, der Imkerverein Pößneck e.V. haben im Dezember 2018 den Wunsch gehabt, etwas gutes zu tun. Dazu waren wir als Verein auf der Glühweinmeile und dem Weihnachstsmarkt in Pößneck vertreten. Aus den Erlösen dieser Veranstaltungen gaben die betiligten Imkerfreunde einen Teil ab,um diesen für einen guten Zweck zu spenden. Zu unserer Weihnachsfeier wurde dann beschlossen,einen Betrag an das Kinderhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz zu spenden. Dieser Betrag wurde durch einige der anwesenden Imkerfreunde noch erhöht,als diese noch Geldspenden in eine Sammeldose gaben. Insgesamt konnten wir 165,00 Euro für die Kinder spenden. Als Dank für unsere Spende erhielt der Imkerverei Pößneck e.V. diese Urkunde.
Stefan Märtin Schriftführer
Imker und landwirte finden sich in Knau
Die Agrofarm Knau hat die anstehende Raps-Krebs Behandlung zum Anlass genommen, Landwirte und Imker aus der Umgebung sowie Landtechniker am 09.05.2019 aus der Industrie nach Knau einzuladen. Grund für die Einladung war die Vorstellung einer neuen insektenschonenderen Technologie zur Ausbringung des Pflanzenschutzmittels. In dieser Form war dieses Treffen für alle Beteiligten Neuland und der Gastgeber freute sich über die Vielzahl der Gäste. Die Thüringer Arbeitsgemeinschaft Imker und Landwirte (ThAGIL) ist die schon seit längerem bestehende offizielle Verbindung zwischen den beiden Berufsgruppen.Sie war Träger dieser Zusammenkunft. Viele Themen wurden von den Teilnehmern ehrlich angesprochen.Es gab einen sachlichen Meinungsaustausch.Vieles blieb natürlich auch unangesprochen, da der zeitliche Rahmen dafür einfach zu klein war. Vorgestellt wurde die Technologie des Drop-Leg Systems, dass das Spritzmittel unterhalb der Blüte an die Pflanze bringt. Das hat den Vorteil ,dass das ausgebrachte Mittel im Normalfall nicht auf der Blüte zu finden ist und somit bienenschonender ist . Die Anwendung dieser Technik ist den Teilnehmern des Treffens an einem in Blüte stehenden Rapsfeld in der Nähe von Peuschen anschaulich demonstriert worden. Teurer ist es, technisch aufwändiger ist es und die anvisierte Wirkung zum Schutz der Pflanze ist nach Aussagen der Fachleute die gleiche. In der OTZ Ausgabe vom 10.5.2019 ist dieses Thema Gegenstand der Berichterstattung. https://poessneck.otz.de/web/poessneck/startseite/detail/-/specific/Agrofarm-Knau-setzt-auf-neue-Pflanzenschutzmittel-Duesen-1402796059 Einig waren sich die Anwesenden, dass sich Imker und Bauern auch in Zukunft austauschen müssen, um Lösungen für anstehende Dinge zu finden, die den Insekten zugute kommen. Angesprochen wurde auch, dass es viele andere Einflussfaktoren für unsere Bienen gibt, wo noch viel verbessert werden kann. Dass unsere Wildbienenpopulation besonders gefährdet ist, wurde von Jürgen Gräfe, einem Wildbienenxperten ,anschaulich dargestellt. Er ist auch Vorsitzender vom Imkerverein Stadtroda. Zwischen seinem Verein und der Agrargenossenschaft Gernewitz besteht eine sehr gute Zusammenarbeit. Er sagte zu mir: „wir leben das miteinander der Landwirte und Imker, andere reden davon“. Lasst uns in diesem Sinne die zukünftigen Aktivitäten im Interesse der Insekten angehen. Jeder im Land, auch wenn er nicht Landwirt oder Imker ist, hat vielfältige Möglichkeiten etwas zu tun. Eine kleine Auswahl sei hier genannt. Blühpatenschaften, Kauf einheimischer Produkte, auch direkt beim Erzeuger, Bienenfutter selbst anbauen, Insektenhotels, wenn vorhanden nicht nur Kurzrasen haben, Initiativen unterstützen, die in Städten und Gemeinden Blühflächen fördern, bei anstehenden Fragen oder Problemen mit Landwirten oder Imkern selbst das Gespräch mit ihnen zu suchen und nicht immer gleich Behörden einschalten oder von Publikationsmöglichkeiten Gebrauch machen. Im Anfang stand die Tat, das sagte schon Goethe. Ein Schritt in die richtige Richtung wurde getan, ich hoffe es folgen weitere.
Hartmut Jacob
Obmann für Bienengesundheit ( BSV )
Deutscher Imkerbund verleiht Ehrennadel in Gold
Zeitungsbeitrag der Otz vom 16.03.19 von der Auszeichnung unserer Imkerfreundin Ursula Worm
Schüler beim Pößnecker Stammtisch der Imker
Pößnecker Imkerstamtisch im vierten Jahr
Immer mehr junge Menschen interessieren sich für Bienen. Joana Funke und Niklas Bieneck besuchen die 11. Klasse in Neustadt. Sie waren dieses Mal Besucher des Imkerstammtisches in der Gaststätte „Zur Erholung“ in der Jenaer Straße in Pößneck-Köstitz.
Lesen Sie weiter den Bericht der OTZ vom 26,01.2019 (H.B.)
Foto: Hartmut Bergner